Die wichtigsten Infor­ma­tionen für starke Kinder­zähne

Etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz knirschen nachts mit den Zähnen. Nächtliches Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, tritt durch Knirsch- oder Pressbewegungen von Kiefer und Zähnen auf. Dies kann sowohl nachts als auch tagsüber geschehen. Stress – ausgelöst durch familiäre oder schulische Belastungen – ist eine häufige Ursache für Zähneknirschen. Weitere Auslöser können eine falsche Fehlstellung der Zähne oder Ohrenschmerzen sein.

Bei den halbjährlichen Kontrolluntersuchungen in unserer Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach überprüfen wir neben der allgemeinen Zahngesundheit Ihres Kindes auch mögliche Abnützungen durch Zähneknirschen.

Karies ist eine häufige Zahnerkrankung, die entsteht, wenn Bakterien Säuren absondern, die den Zahnschmelz angreifen. Obwohl der natürliche Zahnschmelz Ihres Kindes einen gewissen Schutz bietet, reicht dieser oft nicht aus, um langfristig gegen die Säureangriffe standzuhalten. Hier kommt das Spurenelement Fluorid ins Spiel. Es härtet den Zahnschmelz und verbessert dessen Widerstandsfähigkeit. Fluorid ist ein natürlicher Bestandteil vieler Nahrungsmittel, jedoch oft nicht in ausreichender Menge vorhanden, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Deshalb kann eine zusätzliche Fluoridzufuhr notwendig sein. In der Zahnmedizin wird die Zufuhr von Fluorid ausdrücklich empfohlen, da es sich in seiner Schutzfunktion als wirksam erwiesen hat.

Welche Form der Fluoridzufuhr für Ihr Kind am besten geeignet ist und welche Dosis empfohlen wird, besprechen wir gerne mit Ihnen bei Ihrem nächsten Besuch in der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach.

Milchzahnkaries betrifft zehn bis fünfzehn Prozent der Kleinkinder unter drei Jahren. Diese Form der Karies, auch Flaschenkaries genannt, entsteht durch das regelmässige Nuckeln und Saugen an Fläschchen mit zucker- und säurehaltigen Getränken wie Saft, Milch und Instanttee. Flaschenkaries entwickelt sich allmählich und kann sowohl die Gesundheit der nachfolgenden Zähne als auch die allgemeine körperliche Entwicklung Ihres Kindes beeinträchtigen. Die möglichen Folgen von Flaschenkaries umfassen starke Zahnschmerzen, Zahnverlust, gestörte Essgewohnheiten, Probleme beim Sprechen, Zahnstellungsfehler wie schiefe Zähne sowie die Gefahr, dass Karies auf die bleibenden Zähne übergeht. Um diesen Risiken vorzubeugen, sind regelmässige Kontrolltermine bereits ab dem ersten Lebensjahr wichtig.
In der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach untersuchen wir die Zahngesundheit Ihres Kindes vorsichtig und kinderfreundlich.

Die Zahnzwischenräume Ihres Kindes sind besonders anfällig für Kariesbakterien. Um Karies in diesen Bereichen vorzubeugen, betonen wir in der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach die Wichtigkeit einer gründlichen Zahnpflege. Kinder mit eng stehenden Zähnen haben ein erhöhtes Risiko für Zahnzwischenraumkaries, da die Reinigung dieser Bereiche erschwert ist. Dadurch können sich Bakterien leichter ansiedeln. Karies im Anfangsstadium ist oft mit blossem Auge nicht zu erkennen, deshalb sind regelmässige Kontrolluntersuchungen wichtig, um Karies frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

Milchzähne sind besonders anfällig, da sie nur einen dünnen Zahnschmelz haben und das Risiko einer Nervenschädigung durch Karies hoch ist. Gerade bei eng stehenden Zähnen ist die visuelle Diagnostik eingeschränkt. Deshalb untersuchen wir das Gebiss Ihres Kindes mit strahlungsarmen digitalen Röntgengeräten. So können wir Karies frühzeitig erkennen und behandeln.

In der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach bieten wir Ihrem Kind eine entspannte Behandlung mit Lachgas an, um den Zahnarztbesuch angenehm zu gestalten. Eine Lachgasbehandlung ist besonders geeignet bei geringem Behandlungsbedarf, ängstlichen Kindern oder starkem Würgereiz. Während der Behandlung wird über eine Nasenmaske ein Lachgas-Sauerstoff-Gemisch verabreicht, das beruhigend und euphorisierend wirkt. Dies reduziert das Schmerzempfinden und erhöht die Bereitschaft zur Mitarbeit.

Die Vorteile einer Lachgasbehandlung sind vielfältig: Ihr Kind bleibt während des gesamten Eingriffs bei vollem Bewusstsein und kehrt nach der Behandlung sofort in den Normalzustand zurück. Die Behandlung ist nahezu schmerzfrei und kann bei Bedarf mit weiteren Beruhigungsmitteln kombiniert werden. Dadurch werden zahnärztliche Massnahmen erleichtert und Ihr Kind kann schnell wieder in den Alltag zurückkehren. Die Wirkung von Lachgas umfasst Gefühle von Euphorie und Entspannung, ein Gefühl der Zeitlosigkeit und Desinteresse am Aussengeschehen sowie eine erhöhte Bereitschaft für positives Denken, was zu einem stressfreien Zahnarztbesuch beiträgt.

Wir beraten Sie gerne individuell über die Eignung der Lachgasbehandlung für den geplanten Eingriff Ihres Kindes.

Etwa 30 Prozent der Schweizer haben eine erhöhte Kariesanfälligkeit. Sollte Ihr Kind ebenfalls betroffen sein, können wir in der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach helfen, die Bildung von Kariesbakterien zu reduzieren. Die Behandlung einer erhöhten Kariesneigung erfordert Disziplin und Ausdauer, da das Risiko nicht sofort, sondern nur durch kontinuierliche Massnahmen über etwa zwei Jahre gesenkt werden kann. Der Erfolg hängt auch von der Unterstützung der Eltern ab.

Karies entsteht, wenn Bakterien Kohlenhydrate aus der Nahrung aufnehmen und in Säure umwandeln, die den Zahnschmelz angreift. Eine sehr gute Mundhygiene kann die Bakteriendichte im Mund reduzieren. Gerne erklären wir Ihnen und Ihrem Kind, wie häusliche Mundpflege und Prophylaxemassnahmen in der Praxis optimal zusammenwirken.

Wie Sie die Kariesanfälligkeit Ihres Kindes senken können, klären wir gerne ausführlich bei Ihrem nächsten Termin in der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach.

Schmerzfreie Zahnbehandlungen für Kinder sind bei uns in der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach selbstverständlich. Wir führen Ihr Kind in einer kindgerechten Sprache an den Betäubungsvorgang heran. Unsere Betäubungsmittel wirken schnell, und nach etwa einer halben Minute kann die Behandlung beginnen. Die Wirkungsdauer variiert je nach Kind. Nach der Behandlung sollte Ihr Kind etwa zwei Stunden nichts essen, um das Risiko von Lippenverletzungen durch das Taubheitsgefühl zu vermeiden.

Oberflächenanästhesie: Vor der eigentlichen Betäubungsspritze verwenden wir ein fruchtig schmeckendes Gel, um die Mundschleimhaut an der Einstichstelle unempfindlich zu machen. Ihr Kind spürt dann nur noch ein Druckgefühl, aber keinen Einstichschmerz.

Lokalanästhesie im Oberkiefer: Für die Schmerzausschaltung im Oberkiefer verwenden wir ein Lokalanästhetikum. Es wird langsam in die Schleimhaut des zu behandelnden Zahns injiziert und die Dosis wird auf das Körpergewicht Ihres Kindes abgestimmt. Diese Methode eignet sich für eine begrenzte Anzahl an Zähnen innerhalb einer Sitzung.

Lokalanästhesie im Unterkiefer: Auch im Unterkieferbereich verwenden wir eine Lokalanästhesie. Da die Betäubung hier technisch anspruchsvoller ist, behandeln wir zuerst die Zähne im Oberkiefer und gewöhnen Ihr Kind Schritt für Schritt an den Eingriff. Ein Mundöffner aus Gummi hilft dabei, die Unruhe Ihres Kindes zu minimieren und bietet eine entspannte Stütze für die Zähne.

Für weitere Informationen und zur individuellen Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Viele Eltern achten auf eine zuckerfreie Ernährung, um die Zahngesundheit ihrer Kinder zu fördern, unterschätzen jedoch häufig den Zuckergehalt in Getränken. Versteckter Zucker in vielen Getränken wird oft nicht als Risiko wahrgenommen. Ein Beispiel dafür sind Fruchtsäfte. Obwohl sie als gesund gelten, enthalten sie einen hohen Anteil an Fructose, vergleichbar mit einer 10-prozentigen Zuckerlösung, und haben zudem einen niedrigen pH-Wert aufgrund der Fruchtsäure. Dieser hohe Zuckergehalt greift den Zahnschmelz an und fördert die Entstehung von Karies. Besonders problematisch ist die nächtliche Fläschchengabe, da der Speichelfluss im Schlaf reduziert ist und somit die natürliche Abwehr gegen Karies verringert wird.

Wissen Sie, wie viel Zucker die Getränke Ihres Kindes enthalten?

• Fruchtnektar: bis zu 18 Prozent Zucker, etwa 50 Stück Würfelzucker pro Liter
• Limonade: bis zu 12 Prozent Zucker, etwa 40 Stück Würfelzucker pro Liter
• Orangensaftgetränk: bis zu 12 Prozent Zucker, etwa 40 Stück Würfelzucker pro Liter
• Cola: 11 Prozent Zucker, etwa 36 Stück Würfelzucker pro Liter
• Apfelsaftgetränk: 11 Prozent Zucker, etwa 35 Stück Würfelzucker pro Liter

Wir von der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach empfehlen, auf das richtige Trinkverhalten zu achten und den Konsum von zucker- und säurehaltigen Getränken zu minimieren.

Fluoridierung ist eine effektive Methode, um den Zahnschmelz zu stärken und vor Karies zu schützen. Wenn Kinder Zahnschmerzen haben oder ihr Zahnschmelz gestärkt werden muss, kann eine Fluoridierung helfen. Zähne, die empfindlich sind und Schmerzen verursachen, haben oft offene Dentinkanälchen unter dem Zahnschmelz. Diese können eine Hypersensibilität der Zähne verursachen. Mit einem fluoridhaltigen Lack können diese freiliegenden Dentinkanälchen versiegelt und verschlossen werden. Nach einer Kontrolle oder professionellen Zahnreinigung empfehlen wir eine Tiefenfluoridierung, um empfindliche Zähne vor Säureattacken zu schützen. Der Lack enthält Xylitol, das zusätzlich eine karieshemmende Wirkung hat.

Die Anwendung des Lacks ist einfach und schmerzfrei. Der Lack wird aufgrund seiner Feuchtigkeitstoleranz ohne vollständige Zahntrocknung dünn mit einem Pinsel auf die Zahnoberflächen aufgetragen. Der fluoridhaltige Lack ist zahnfarben und beeinträchtigt daher nicht die Zahnästhetik.

Für weitere Informationen und zur individuellen Beratung stehen wir Ihnen in der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach gerne zur Verfügung.

In der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach entfernen wir Zähne nur, wenn es absolut notwendig ist und keine anderen Massnahmen ausreichen, um die Zähne Ihres Kindes zu erhalten. Der Eingriff erfolgt schmerzfrei und sorgfältig.

Eine Zahnextraktion, ob Milchzahn oder bleibender Zahn, ist in der Regel unkompliziert und der Zahn lässt sich leicht entfernen. Die Kooperationsbereitschaft und psychische Verfassung Ihres Kindes spielen dabei eine wichtige Rolle, da ein entspanntes Kind den Eingriff besser bewältigt als ein ängstliches Kind. Um die Angst zu minimieren, verwenden wir schonende Techniken. In seltenen Fällen, wenn anatomische Gegebenheiten eine schwierigere Extraktion erfordern, besprechen wir im Vorfeld die bestmögliche Vorgehensweise. Bei frühem Zahnverlust kann ein Platzhalter notwendig sein, um die entstandene Lücke zu regulieren. In solchen Fällen beraten wir Sie ausführlich zu den geeigneten Lösungen.

Vor der Zahnextraktion:

• Ihr Kind sollte nur eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen.
• Versprechen Sie Ihrem Kind nicht, dass es nichts spürt, da auch bei vollständiger Betäubung ein Druckgefühl wahrgenommen werden kann.

Nach der Zahnextraktion:

• Ihr Kind sollte erst nach zwei Stunden wieder essen.
• Den Mund nicht spülen, um die Blutstillung nicht zu beeinträchtigen.
• Finger sollten nicht in den Mund gesteckt werden.
• Die Zähne normal putzen, den Wundbereich dabei aussparen.
• Vermeiden Sie Speisen mit harten Bestandteilen wie Reis, Vollkornbrot, Nüsse und Brezen.
• Kein Verzehr von Fruchtsäften.
• Nicht mit dem Strohhalm trinken.
• Achten Sie darauf, dass sich Ihr Kind nicht in die Lippe beisst.

Um Zahnextraktionen zu vermeiden, empfehlen wir, die halbjährlichen Kontrolltermine konsequent einzuhalten.

Bei einem Zahnunfall ist schnelles und richtiges Handeln entscheidend. Um den Zahn Ihres Kindes zu erhalten, ist es wichtig, diese Hinweise zu beachten. Die Wunde kann nur heilen, wenn das Gewebe sich schneller regeneriert als die Bakterien im Mundraum sich vermehren. Bakterien im Mund sind sehr aggressiv und ihre Anzahl kann sich innerhalb von sechs Stunden um das Tausendfache erhöhen. Durch diszipliniertes Umsetzen bestimmter Massnahmen können Bakterien jedoch effektiv bekämpft werden.

Zahnunfälle lassen sich durch Vorsichtsmassnahmen oft vermeiden. Wenn Ihr Kind regelmässig Sportarten wie Inline-Skating oder Hockey ausübt, empfehlen wir einen individuell angefertigten Sportmundschutz. Zudem ist eine Zahnrettungsbox hilfreich, um einen ausgeschlagenen Zahn mehrere Stunden zu erhalten. Im Notfall sollte immer schnellstmöglich ein Zahnarzt aufgesucht werden.

Nach der Behandlung eines Zahnunfalls:

• Vermeiden Sie breiige Speisen, um Belagbildung und Infektionen zu reduzieren.
• Geben Sie Antibiotika nach ärztlicher Empfehlung für mindestens fünf Tage.
• Achten Sie auf tägliche Mundhygiene, lassen Sie Ihr Kind jedoch ohne Zahnpasta putzen.
• Desinfizieren Sie die Mundhöhle mit Chlorhexamed oder Salzwasser (1 Teelöffel auf 250 ml Wasser), dreimal täglich für mindestens eine Minute.
• Nach der Desinfektionsspülung sollte Ihr Kind eine Stunde nichts essen oder trinken.

Zahnärztliche Kontrolle:

• Röntgenaufnahmen werden unmittelbar nach dem Unfall, nach drei Monaten und nach sechs Monaten angefertigt.
• Sollte keine Heilung eintreten oder der bleibende Zahn innerhalb der nächsten sechs Monate durchbrechen, kann eine Zahnextraktion erforderlich sein.

Bei Zahnunfällen sollten Sie umgehend einen Zahnarzt aufsuchen. Zusätzlich empfehlen wir, die regelmässigen Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen, um die Zahngesundheit Ihres Kindes langfristig zu sichern. Kontaktieren Sie uns für einen Notfall- oder Vorsorgetermin in unserer Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach ganz einfach über unsere Online-Terminvereinbarung<link> oder rufen Sie uns an unter Tel. +41 44 521 92 02.

Zu langes Schnuller- und Daumenlutschen kann zu Zahnfehlstellungen führen. Beachten Sie unsere Tipps für ein zahnfreundliches Lutschverhalten.
Das Saugen an einem Schnuller oder am Daumen beruhigt Babys und Kleinkinder vor allem in den ersten sieben Lebensmonaten. Ab dem siebten Monat, wenn die ersten Zähne durchbrechen, sollte intensives Lutschen jedoch vermieden werden. Daumenlutschen, Schnuller und ähnliche Verhaltensweisen können Zahnfehlstellungen und Mundatmung fördern und angeborene Fehlstellungen verstärken. Mit den richtigen Massnahmen lässt sich das Lutschverhalten Ihres Kindes steuern und die Grundlage für eine gesunde Zahnentwicklung schaffen. Falls bereits Zahnfehlstellungen entstanden sind, kann eine Mundvorhofplatte – ein spezieller Schnuller – helfen, diese zu korrigieren.

Unsere Tipps für ein zahnfreundliches Lutschverhalten:

• Verwenden Sie den Schnuller nur, wenn die Gefahr des Daumenlutschens besteht.
• Nutzen Sie den Schnuller nicht als Trostspender, sondern beruhigen Sie Ihr Kind auf andere Weise.
• Stillen Sie Ihr Kind so lange wie möglich, mindestens bis zum 6. Lebensmonat.
• Vermeiden Sie Langeweile, da sie zum Daumenlutschen anregen kann, und sorgen Sie für Beschäftigung.
• Lassen Sie Ihr Kind nicht aus einer Wasserflasche trinken, da dies die Zahnstellung beeinträchtigen kann.

Für weitere Informationen zur gesunden Zahnentwicklung im Säuglingsalter und darüber hinaus beraten wir Sie gerne ausführlich bei einer Untersuchung Ihres Kindes.

Zahnerosionen führen zum Verlust von Zahnsubstanz und können schwerwiegendere Folgen haben als Karies. Erfahren Sie, wie Sie Zahnerosionen bei Ihrem Kind vermeiden können.
Zahnerosionen entstehen durch den direkten Kontakt von Zahnsubstanz mit Säuren, die besonders in Softgetränken wie Limonaden, Cola, Eistee oder Säften vorkommen. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz an und können ihn allmählich auflösen. Der Prozess verläuft oft unbemerkt, wodurch die Zähne nach und nach transparenter, gelblich und empfindlicher werden. Um die Zahngesundheit Ihres Kindes zu schützen, ist es wichtig, die Erosion zu stoppen und ihre Ursachen zu beheben. Mit dem Verlust von Zahnschmelz steigt auch das Kariesrisiko. Eine gesunde Ernährung und das richtige Trinkverhalten sind essenziell, um Zahnerosionen vorzubeugen.

Vorbeugende Massnahmen ergreifen:

• Säurehaltige und süsse Getränke nur zu den Hauptmahlzeiten erlauben
• Wasser als Hauptgetränk für Tag und Nacht
• Schutz der Zähne durch Fluoride
• Regelmässiges Zähneputzen mit einer weichen Zahnbürste und der KAI-Methode
• Regelmässige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt
• Bei Kindern mit Asthma nach dem Inhalieren den Mund mit Wasser ausspülen

Bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung in der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach prüfen wir die Zähne Ihres Kindes sorgfältig auf mögliche Zahnerosionen. Wir beraten Sie auch gerne, wie Sie durch eine geeignete Ernährung Zahnerosionen bei Ihrem Kind vermeiden können.

Nach starkem Kariesbefall, bei dem ein Milchzahn gezogen werden musste, können Zahnkronen helfen, die Kaufunktion und die Platzhalterfunktion zu erhalten. Milchzähne haben eine weiche Substanz und sind anfällig für Karies, die sich schnell von kleinen zu grossen Defekten entwickeln kann. Wenn ein Defekt zu gross für eine Füllung ist, empfiehlt sich eine Krone.

In der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach verwenden wir vorgefertigte Kronen aus chirurgischem Stahl, die speziell für das Milchgebiss entwickelt wurden. Diese Kronen ermöglichen eine solide Zahnkorrektur und können stark beschädigte Milchzähne langfristig erhalten. Beim Zahnwechsel fällt die Krone mit dem Zahn heraus, sodass der neue Zahn seine Funktion übernehmen kann. Wir bieten auch weisse Kronen an, sprechen Sie uns gerne darauf an.

Wann sind Stahlkronen erforderlich?

• Bei tiefer oder grossflächiger Karies
• Bei wurzelbehandelten Milchbackenzähnen
• Bei Milchbackenzähnen mit Schmelzdefekten
• Bei stark beschädigten, bleibenden Zähnen als Übergangslösung

Nervbehandlung:

Bei sehr tiefer Karies kann der Zahnnerv betroffen sein, wodurch eine Nervbehandlung notwendig wird. Dabei wird der erkrankte Teil des Zahnnervs entfernt. Falls dies nicht ausreicht, ist eine Wurzelbehandlung erforderlich, bei der der Wurzelkanal geöffnet, gespült, desinfiziert und wieder verschlossen wird. Auch hier wird anschliessend eine Stahlkrone eingesetzt.

Wir beraten Sie gerne über die Behandlungsmöglichkeiten bei starkem Kariesbefall. Regelmässige Kontolluntersuchungen alle sechs Monate helfen, Karies frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Nervbehandlungen und Kronen zu vermeiden.

Über 50% der Zahnjährigen hatten bereits Karies. Mit der Zahnversiegelung schützen wir die Zähne Ihres Kindes frühzeitig und effektiv vor Karies.

Die Kauflächen der Zähne Ihres Kindes sehen aus wie eine kleine Gebirgslandschaft - sie haben Furchen und Grübchen, so genannte Fissuren. Diese Struktur birgt ein erhöhtes Kariesrisiko, da sich in den Vertiefungen Bakterien ansiedeln und die Zähne schwer zu reinigen sind. Die Bakterien produzieren Säuren, die den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen. Eine Fissurenversiegelung bietet hier einen wirksamen Schutz. Durch einen speziellen Schutzlack, der in die Furchen aufgetragen wird, werden diese schwer zugänglichen Stellen vor Bakterienansiedelungen geschützt. Diese Massnahme ist eine wirksame Kariesprävention, angenehm für Kinder und verhindert die Ansiedelung von Bakterien. Wir empfehlen die erste Versiegelung etwa 15-18 Monate nach dem Durchbruch der Zahnkrone. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zahn vollständig durchgebrochen und der Reifungsprozess des Zahnschmelzes abgeschlossen.

Ablauf einer Versiegelung:

Die Zähne werden zunächst mit einem Reinigungsgel gesäubert und entfettet. Die Versiegelung erfolgt in absoluter Trockenheit, damit der Lack gut haften kann. Ein dünnflüssiger, medizinisch unbedenklicher Kunststoff wird auf die Zahnoberfläche aufgetragen und mit einer speziellen Lampe ausgehärtet. Diese Behandlung greift die Zähne Ihres Kindes nicht an.

Häufigkeit der Versiegelung:

Je nach Ernährung und Mundhygiene Ihres Kindes muss die Versiegelung von Zeit zu Zeit erneuert werden. In der Regel empfehlen wir eine Erneuerung alle vier Jahre und eine zahnärztliche Kontrolle zweimal im Jahr.
Gerne stehen wir Ihnen in der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach für weitere Informationen zur Fissurenversiegelung zur Verfügung.

Wenn Ihr Kind beim Zähneputzen Schmerzen hat, aber keine Karies sichtbar ist, könnte eine Zahnschmelzstörung vorliegen. Diese kann sich durch sichtbare Verfärbungen und Empfindlichkeiten gegenüber heiss und kalt äussern. Zahnschmelzstörungen machen die Zähne weniger widerstandsfähig gegen schädigende Einflüsse und erfordern besondere Sorgfalt bei der Ernährung, Mundhygiene und regelmässige zahnärztliche Kontrollen.
 

Mögliche Ursachen für Zahnschmelzstörungen:

• Probleme bei der Geburt
• Ernährungsprobleme im Säuglingsalter
• Schwere Erkrankungen im Kleinkindalter
• Stoffwechselstörungen
• Medikamentengabe um den Geburtszeitraum

Was wir für Ihr Kind tun können:

• Aufrechterhaltung eines kariesfreien Zustands der Zähne
• Vorbeugender Ausgleich von Unebenheiten an den Zähnen
• Schnelle Behandlung bei Karies
• Kinderkronen bei stark ausgedehnter Karies oder Schmelzdefekten

Was Sie für Ihr Kind tun können:

• Wahrnehmung regelmässiger Kontrolltermine
• Bestmögliche häusliche Mundpflege
• Regelmässige Fluoridanwendung nach individueller Empfehlung

Zögern Sie nicht, einen Termin in der Kinderzahnarztpraxis ZahnKidz in Bülach zu vereinbaren, um die Zahngesundheit Ihres Kindes mit einem individuell abgestimmten Behandlungsplan zu unterstützen.